Frankfurt
fot: Pixabay

In Frankfurt möchten die Eigentümer einer Wohnanlage in der Inheidener Straße 67–71 den Anschluss an das Fernwärmenetz der Mainova. Während einer Eigentümerversammlung wurde das Thema erörtert, da die alte Ölheizung dringend ersetzt werden muss. Doch der Energieversorger Mainova hat derzeit keine konkreten Planungen für die Fernwärmeversorgung im nördlichen Bornheim.

Inhaltsverzeichnis:

Fernwärme Planung

Die Eigentümer möchten die Wohnanlage an das Fernwärmenetz anschließen. Doch der Energieversorger Mainova plant laut Angaben von Ralph Förg für den nördlichen Teil Bornheims bis 2040 keine konkrete Fernwärmeversorgung. Die geplante Erweiterung der Fernwärmeversorgung in Bornheim wurde bisher nur für den östlichen Bereich bis zur Ortenberger Straße und Inheidener Straße festgelegt. Ein Anschluss für die Inheidener Straße bis zur TG Bornheim hängt vom Interesse der Anwohner ab.

Problematik und Vorteile

Derzeit wird die Siedlung in der Inheidener Straße von einer veralteten Ölheizung betrieben. Die Eigentümer setzen sich daher für den Anschluss an das Fernwärmenetz ein, um langfristig eine klimafreundliche und kostengünstige Energiequelle zu nutzen. Die Fernwärme gilt als eine vielversprechende Alternative, da sie klimaneutral und verlässlich ist. Förg erklärte, dass nicht nur die Wohnanlage, sondern auch umliegende Projekte von einer Fernwärmeversorgung profitieren könnten. Diese betreffen insbesondere die geplanten Wohnungen der ABG Frankfurt Holding und die Sporteinrichtungen der TG Bornheim.

Politische Unterstützung

Die Stadtteilpolitiker im Ortsbeirat 4, zu dem auch Bornheim und Ostend gehören, wurden gebeten, sich für den Ausbau des Fernwärmenetzes in Bornheim einzusetzen. Ein gemeinsamer Antrag von Grünen, SPD, Volt, Die Frankfurter und Michael Roscher wurde mehrheitlich verabschiedet. Dieser fordert den Magistrat auf, zu prüfen, wie der nördliche Bereich von Bornheim in die Planung der Fernwärmeversorgung einbezogen werden kann. Die Bürger fordern eine verlässliche und klimafreundliche Lösung für die Heizversorgung ohne fossile Brennstoffe.

Mainova und ABG

Nach Angaben von Sven Birgmeier, Sprecher von Mainova, ist ein Ausbau der Fernwärmeversorgung in Bornheim östlich der Wittelsbacherallee und entlang der Inheidener Straße geplant. Ein weiterer Ausbau hängt vom Interesse der Anwohner ab. Birgmeier erklärte, dass ein Anschluss in diesem Gebiet jedoch erst frühestens 2032 realisiert werden könnte. Frank Junker, Geschäftsführer der ABG Frankfurt Holding, unterstützt den Fernwärmeanschluss ebenfalls und sieht darin einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur dauerhaften Energieeinsparung. Die ABG besitzt zahlreiche Wohnungen in den Bereichen Inheidener Straße, Kohlbrandstraße und Wittelsbacherallee und kooperiert bereits mit Mainova, um die Fernwärmeversorgung zu ermöglichen.

Die Fernwärmeversorgung bleibt für die Bewohner der Inheidener Straße eine vielversprechende Option. Die Umsetzung hängt jedoch von der Unterstützung der Stadtverwaltung und der tatsächlichen Nachfrage der Anwohner ab. Der Ausbau könnte in den kommenden Jahren dazu beitragen, die Energieversorgung in Bornheim nachhaltig zu verbessern und die Klimaziele zu erreichen.

Quelle: FNP

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