Soulfood von Peyman Far
Soulfood von Peyman Far, pixabay/Foto illustrativ

Frankfurts Gastroszene erhält in diesem Sommer eine außergewöhnliche Bereicherung. Der erfahrene Gastronom Peyman Far belebt den Innenhof in der Eschersheimer Landstraße 28 mit seinem Foodtruck und kündigt parallel den Verkaufsstart eigener Weine unter dem Namen Tolu an. Unterstützt wird er dabei von Florian Joeckel, Sascha Euler und Christian Daam – bekannten Köpfen aus der Frankfurter Gastronomie.

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Peyman Far und der Hof an der Eschersheimer Landstraße

Die Industriefläche der ehemaligen Druckerei wurde zum Treffpunkt für Craft-Bier und kreatives Streetfood umgestaltet. Florian Joeckel nutzte die ausbleibende Abrissentscheidung, um mit den Betreibern des Lokals naïv, Sascha Euler und Christian Daam, einen Urban Beer Garden zu eröffnen. Peyman Far, bekannt durch seine langjährige Tätigkeit in verschiedenen Frankfurter Küchen, übernahm den kulinarischen Teil.

Im Februar hatte sich Far zunächst von der Gastronomie zurückgezogen, doch nur kurz darauf folgte der Neustart. „Ich wollte eigentlich pausieren“, sagte er. Doch Daam und Euler überzeugten ihn. Heute betreibt er stattdessen einen mobilen Imbiss im Innenhof – in einem Foodtruck, der internationale Küche mit persönlicher Note anbietet.

Massifnaïv mit Salsiccia, Sandwiches und Paella

Far serviert internationale Speisen mit Soulfood-Charakter. Die Gerichte orientieren sich an seinen Reisen – mal vermischt, mal ergänzt, aber immer handgemacht. Zu den Klassikern zählt eine eigene Version der Currywurst mit Salsiccia. Auch belegte Sandwiches wechseln regelmäßig.

Die Atmosphäre bleibt dabei unkompliziert. „No Chi Chi“ lautet das Motto – sichtbar im Mobiliar aus alten Bierfässern. Zusätzlich finden regelmäßig Events statt:

  • Paella-Abende: 12. und 26. Juli, bald monatlich
  • Aperi Pasta Club: Donnerstags mit zwei wechselnden Pastasorten
  • Pop-ups mit Gastköchen bis Ende August

Das Ziel: unkompliziertes Essen in entspannter Umgebung – mit direktem Feedback der Gäste.

Weinlinie Tolu mit Riesling, Rosé und Rotwein

Parallel zum Foodtruck-Projekt bringt Far eine eigene Weinlinie auf den Markt. Der Name „Tolu“ steht für Sonnenaufgang. Zwei Schwalben zieren das Etikett. Die Weine stammen aus verschiedenen Regionen:

  1. Rheinhessen: Riesling, Grauburgunder, Weißburgunder
  2. Portugal: Rosé und Rotwein aus lokalen Rebsorten
  3. Chile: zwei weitere Weine

„Einfach zu trinken“, so beschreibt Far seine Idee. Tolu richtet sich an Fans leichter, kopfschmerzfreier Weine, besonders bei Tagesveranstaltungen. Auch geschmacklich will Far sich abheben – er vergleicht das Erlebnis augenzwinkernd mit einem Erfrischungsgetränk nach dem Marathon.

Nächste Projekte nicht ausgeschlossen

Bis zum Herbst bleibt Far in Frankfurt präsent – mit Wein und Foodtruck im Hof. Der Urban Beer Garden verabschiedet sich danach in die Winterpause, doch Peyman Far plant bereits das nächste Projekt. Auch ein Schritt ins Ausland sei möglich. Der Vollblutgastronom bleibt in Bewegung.

Quelle: Frankfurt Geht Aus